
Naga – Die verschütte Königsstadt
Wechselausstellung, Staatliches Ägyptisches Museum, München
Die immersive Sonderschau
Die wiederkehrende Wechselausstellung holt die Überreste einer einst prachtvollen Tempelstadt des antiken Reiches von Meroë (350 v. Chr. bis 350 n. Chr.) ans Licht und nimmt ihre Besuchenden mit zu Grabungsarbeiten in die sudanesische Wüste. Dort forscht ein Münchner Team seit 2013 an einer außergewöhnlichen Entdeckung: Als Subresidenz der Königinnen und Könige von Meroë war Naga eine strategisch bedeutsame Stadt und allein ihr Zentrum gut einen Quadratkilometer groß. Mit neuen Erkenntnissen über eine 1800 Jahre im Sand verborgene Kultur, innovativen Technologien und einem nachhaltigen Restaurierungskonzept setzt das Naga-Projekt Maßstäbe in der modernen Archäologie.
Über digitales Storytelling und dreidimensionale Soundscapes gewährt die Sonderausstellung tiefe Einblicke in die Forschungsarbeit vor Ort und kombiniert analoge Ausstellungselemente mit Klanglandschaften, die die Besuchenden über Bewegung selbst auslösen. Eine sinnliche Reise in die Vergangenheit für das Museumserlebnis von morgen.
Auftraggeber: Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München
Dimension: 400 m2
Fertigstellung: 2023, aktualisiert 2025
Kamerastandorte auf der Ausgrabungsstätte

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